Zu den Sehenswürdigkeiten der Pillnitzer Landschaften am Elbestrom gehört auch der von steilen Hängen umgebene Friedrichsgrund mit dem Meixbach. Der über zahlreiche Brücken führende Weg mit seinen ständig wechselnden, romantischen Eindrücken hat immer wieder Landschaftsmaler und Kupferstecher der vorigen Jahrhunderte zu intensiven Betrachtungen und Studien angeregt. Am oberen Talausgang befindet sich die "Meixmühle", deren Besitzer im Lauf der Geschichte mehrmals wechselten.

Eine erste urkundliche Erwähnung lautet:

1903 durfte die Meixmühle ein 500jähriges Jubiläum feiern. Sie war (vallis dieta Michez cum mollendino) laut Urkunde vom 5. August 1403 vom Markgrafen Wilhelm 1. von Meißen, dem "Einäugigen", der Ehefrau Euphemia (Femita), Gemahlin des Heinrich Karraß auf Pillnitz, mit verschiedenen Gütern zu Pillnitz usw. als Leibgut überlassen worden.

Etwa seit 1820 wir die Mühle als Gastwirtschaft betrieben. Einer der vielen August des Starken betreffenden Überlieferungen besagt dass,

...Jagdgäste des Monarchen in der Mühle im Meixgrund baden konnten. Dazu wurde der Meixbach durch eine Stube geleitet!

In der Nacht vom 7. Juli 1895 ist die Mühle vollständig abgebrannt und konnte selbst durch den großen Mühlteich nicht vor der Vernichtung gerettet werden, denn dieser war gerade leer. Nach dem Brand wurde sie neu erbaut und für den großen Fremdenverkehr erweitert.

Im Jahr 1991 wurde die Meixmühle unter Denkmalsschutz gestellt.

Seit Oktober 1992 betreibt die Familie Schiekel als Pächter die Mühlengastwirtschaft. Im Besitz der Familie befand sich der "Landgasthof Meixmühle" von 1995 - 2016.

Seit Anfang 2016 sind Georg Friebel und Cristina Scholz Eigentümer der Meixmühle.

Eingebettet in eine kleine Landschaft, welche uns die Romantik der letzten Jahrhunderte noch heute herüberbringt, ist die "Meixmühle Dresden" eine Stätte der Einkehr, guter Bewirtung und Erholung.